Das Kaddisch (aramäisch: Heiliger) ist eines der wichtigsten Gebete im Judentum. Es ist ein Heiligungsgebet (entsprechend hebräisch kadosch, heilig). Im Gegensatz zu fast allen anderen jüdischen Gebeten ist seine Sprache nicht nur Hebräisch, sondern auch Aramäisch.
Das Kaddisch soll manchen Angaben nach zehnmal am Tag rezitiert werden. Auch bei den Tagesgebeten und im Gottesdienst nimmt es einen angestammten Platz ein. Hier markiert es die Übergänge zwischen den wichtigsten Abschnitten des Gottesdienstes.
Das Kaddisch wird außerdem zum Totengedenken gesprochen. Im Anschluss an einen Todesfall in der engeren Familie wird es vom (nächsten männlichen) Angehörigen elf Monate lang täglich gesprochen. Am Jahrestag eines Todesfalles wird es noch einmal gesprochen. (Damit endet diese Form ritualisierter Trauer)
Eine Besonderheit des Kaddisch ist, dass es nur gesprochen werden darf, wenn ein Minjan (d.h. zehn erwachsene Juden) anwesend ist. Diese antworten an bestimmten Stellen des Kaddisch mit „we’imru amen“ (so sprechet: amen), mit „jehe scheme rabba mewarach lealam ulealme almaja“ (sein großer Name sei gelobt für ewig und alle Zeiten) sowie mit „brich hu“ (er sei gelobt).
Das Gebet ist im wesentlichen eine Lobpreisung Gottes. Obwohl sich mit der Zeit Assoziationen mit Tod und Trauer entwickelt haben, erscheinen diese Begriffe nicht selbst im Gebet.
Text of the Kaddish
The following includes the half, complete, mourners‘ and rabbis‘ kaddish. The variant lines of the burial kaddish are given below.
… ausser Traurigkeit und Abscheu und noch mehr Inakzeptanz.
Terror in Mumbai/Bombay
Im Kampf gegen die islamistischen Attentäter in Bombay haben Indiens Sicherheitskräfte nach und nach die Oberhand gewonnen. Mehr als 36 Stunden nach Beginn der Angriffsserie brachten Soldaten und Polizisten das Luxushotel Oberoi Trident unter ihre Kontrolle, das Jüdische Zentrum wurde gestürmt. Im Luxushotel Taj Mahal hielt sich noch mindestens ein bewaffneter Islamist verschanzt. Die Angreifer töteten seit Mittwochabend mindestens 130 Menschen, unter ihnen drei Deutsche.
Der Einsatz im Oberoi ist zu Ende“, sagte Bombays Polizeichef Hassan Gafoor. Mehr als 90 Menschen wurden aus dem Hotel befreit, darunter fünf Deutsche: zwei Mitarbeiter des Bundesaußenministeriums sowie drei Mitarbeiter der Lufthansa. Die Einsatzkräfte hätten im Oberoi Trident 24 Leichen entdeckt, sagte der Polizeichef.
Im Hotel Taj Mahal hielten sich laut Polizei noch ein oder zwei Islamisten im Ballsaal verschanzt. Es gab einen rund zehnminütigen Schusswechsel. Als die Armee vier Granaten auf das Gebäude abfeuerte, erwiderten die Islamisten das Feuer.
Über dem Jüdischen Zentrum im Nariman-House-Komplex seilte sich eine Spezialeinheit ab. Später stürmten die Sicherheitskräfte das Zentrum. Daraufhin hätten die Angreifer fünf israelische Geiseln in dem Gebäude getötet, sagte der Chef der nationalen Sicherheitsgarde, J.K. Dutt, laut der Nachrichtenagentur PTI. An der Abseilaktion sollen nach Angaben von Diplomaten auch israelische Kräfte beteiligt gewesen sein. Nach Angaben der israelischen Botschaft saßen zehn bis 20 Israelis in dem Zentrum fest. Sieben Geiseln waren am Donnerstagabend aus dem Gebäude befreit worden.
Nach offiziellen Angaben wurden bei den seit Mittwochabend andauernden Gefechten neun der Attentäter getötet. 15 Angehörige der Sicherheitskräfte seien bei ihrem Einsatz getötet worden. Der Regierungsvertreter nannte zudem die Zahl von mehr als 370 Verletzten.
Der indische Außenminister Pranab Mukherjee beschuldigte den Erzrivalen Pakistan wegen der Angriffe. „Nach vorläufigen Informationen ist irgend jemand in Pakistan verantwortlich“, zitierte ihn PTI. Der pakistanische Premierminister Yousaf Raza Gillani verurteilte die Angriffe in einem Telefonat mit seinem indischen Kollegen Manmohan Singh. Sein Land sei ebenfalls ein Opfer des Terrorismus, sagte er nach offiziellen Angaben aus Islamabad. Demnach bot er Indien die volle Unterstützung an.
Unter der Opfern wohl auch der dortige Chabadrabbiner und seine Frau, deren 2jähriger Sohn konnte mit einem Kindermädchen fliehen.
Gerade heute kam mit der Post die Einladung für unsere drei Kerlis zum Chabadwinterlager in Malmö. Alle Chabadhäuser in der ganzen Welt sind sehr gastfreundlich und absolut friedliebende Menschen die niemanden etwas tun. Ich muss immer wieder an den kleinen Jungen denken. Unsere Shabbatkerzen heute werden auch und/oder ganz besonders leuchten für die Opfer dieses Terroraktes. Shabbat shalom !
Vorgestern waren wir den ganzen Tag oben in Halmstad bei einem Thematag Religion vom dortigen Regionalgymnasium eingeladen und dank sehr lieber Menschen hatten unsere Kinder ab Sonntag ein Asyl in einem wunderbaren für uns Riesenhaus mit herrlichen Eltern, 5 Kindern und 5 Hunden ( die Stammmutter der Hundefamilie war übrigens aus Israel – ein Kanaanhund: http://de.wikipedia.org/wiki/Kanaanhund ), 2 Riesenkatzen und auch noch 2 Wüstenratten. Hannah gefiel es so gut , das sie gleich noch eine Nacht dort schlief. Nachmittags waren die Jungs gut aufgehoben bei ihrer Mittelschwester samt Sambo ( ein offizieller schwedischer Status, zusammenlebend) und so konnten wir am morgen sehr früh mit verspäteten Zug auf den langen Weg machen und auch wieder in Ruhe zurück kommen. Ich war nach dem Tag völlig k.o., meiner starken Erkältung tat der Einsatz da oben nicht so gut. Dafür aber unser Haushaltsskasse, den es gab ein Arvode, heisst das auch so auf deutsch. Danke noch mal an Euch alle , besonders an die Grossfamilie in Dalby.
Zu Hause erwartete mich noch eine gute Nachricht, ich habe sehr gut Arbeitzeiten (ungefähr von 10 bis 16 Uhr) ab Januar bekommen und bekomme eine Arbeitsvertrag bis Juni. ausserdem sehr viel mehr bezahlt als vorher und habe jeden Freitag frei. ausser wenn Not am Mann ist.
So nun muss ich hier weiter machen, die Textauslegungen warten, Judentum und Islam geht super, aber irgendiwe will das Christentum nicht von mir ausgelegt werden, ich kapiere es einfach nicht was der Mensch (in diesem Fall ist es sogar der Dekan des Teologicum) von mir will. Montag ist Abgabetermin, na dann los.
P.S. von der Mutter der wilden Kerle: Jetzt wünscht sich der Yori das auch noch zum Geburtstag. Wo gibts bloss so eine CD zu kaufen ???? Ach und bitte angemerkt von uns haben sie diesen „Musikgeschmack“ nicht.
Und ich werde nun unsere Challot in den Ofen schieben, mal sehen wie sie werden, neues Rezept und mit 6 Zöpfen !
Bei uns ist heute früh eine dünne weisse Schneedecke gewesen und Hannahle hüpfte wie ein kleiner Tennisball durch das Haus, juchu Schnee, juchu Geburtstag. Und es war wieder nur schwer für sie zu verstehen, dass es doch noch 51 Tage bis dahin sind. Der Kater fand den ersten Schnee seines Lebens erstmal zu kalt aber dann wollte er am liebesten draussen bleiben. Herrlichstes Sonnenwetter samt Schneewolken.
So nun gehts weiter hier mit den Shabbesvorbereitungen und dann um 11 zu einer Probevorlesung der neuen Jiddisch/Hebräischdozentin, orginal aus Israel aber jetzt tätig in Nordschweden.
Eigentlich sollte ich ja meine 3 Paper schreiben, oh wie heisst es nur auf Deutsch. Und nebenbei hat mich die Erkältung nun ganz erwischt. Aber beim rumstöbern in bekannter Leute Blogs bin auch auch wieder mal zu Chajm gekommen und hab gelesen und gelesen.
Und ich soll doch eigentlich was lesen und schreiben zum Thema: På vilket sätt har judiska individer varit bidragende till framväxt av ett modernt Sverige? Allein schon die Fragefomulierung ist mir ein Graus. Aber was soll ich machen, disskutiert hab ich schon genug mit dem Seminarleiter, aber so richtig erwünscht ist das wie gewöhnlich nicht, er hat es so schon nicht einfach mit dieser Gruppe, deren Zusammsetzung 2/3 jüdisch ist und dann auch noch z.T. nichtschwedisch. Nur Disskusionen, Einwürfe und Gegenmeinungen. 😉
Unsere 3 Jüngsten sind ja bei Waldorfs und da gibts etwas sehr positives für uns, nämlich NUR vegetarisches Essen, für uns also keinerlei Problem ob kosher oder nicht, dazu noch ökologisch. Was will man mehr.
Der Vater fragte seine Hannah heute Nachmittag: Na was gabs denn Schönes zu essen bei Euch.
Oh, antwortete das Hannahle mit lächelndem Gesicht: Es gab Spagetti mit Lächelerbsen und noch viel mehr. Es hat sehr gut geschmeckt.
Unsere ganz Grosse , mittlerweile in die skånische „Walachei“ gezogen, auf einen einsamen Pferdehof zusammen mit ihren Vizeeltern, die gleichzeitig auch ihre Geschäftspartner sind. Sie ist sehr gefragt als Islandpferdetrainerin, aber auch als Kursleiterin und beim Verkaufen und Kaufen von Islandpferden. Mehr nachlesen kann man wie immer hier: http://www.anghaga.se/start.htm
Unsere Zweitälteste:
Hier ein Schnappschuss vom 22. Geburtstag, als wir an einem meiner Lieblingsplätze waren,Tirups Kräuterhof. Sie studiert noch in Kristianstad zum Socionom, will aber ab nächstes Jahr wieder weiter in die Nähe kommen. Ist sehr glücklich mit ihrem Kim und wünscht sich bald Nachwuchs. Neben aller Studiererei arbeitet sie noch bei einer Bäckerei ganz früh am morgen und hilft uns oft mit babysitten. Danke Dir.
Hier ist sie unsere Jüngste von den Grossen. Glücklich schon seit langen mit ihrem Tim ( siehe oben, sehr kompliziert für uns: Kim/Tim) und zur Zeit in Brüssel bei der selben lieben Familie wie vorher schon das Zweittöchterlein als AuPair. He Du da, wir vermissen Dich. Aber keine Angst wir kommen Dich besuchen im nächsten Jahr!!!!
So und hier nun die vier Jüngsten samt dem königlichen Vater, ein Bild vom Kurzurlaub in Snogeholm. Ach ja die Katze auf dem Bild ist ausgeliehen.
Unsere ist immer noch total rotweissgestreift und ist der grösste Katzenrowdy den es gibt…. halt wie die ganze Mischpoke ein bisschen meschugge 😉 .
…am Horizont. Was ja nichts ungewöhnliches ist in dieser Mischpoke. Upp och ner, auf und nieder…. aber immer aufrecht und sich nicht verbiegen. ( Grossmutters Rat)
Bin gerade wieder rein von der Uni und am Essen machen und Wäsche, aber die neusten Lichtpunkte will ich bei diesem grauen stürmischen Regenwetter draussen, dann doch mitteilen.
Der König kann ein bisschen mehr Geldverdienen an seiner Schule und vielleicht auch noch nebenbei.
Ich habe die 50 % Stelle an meinem alten Kiga in Malmö bei der jüd. Gemeinde bekommen, sogar mit Freitags frei. Juchhu.
… ist noch offfen…. 😉
Ja und hier noch ein Tip für Euch, die mal ihre Wünsche und gute Gedanken gen Himmel schicken wollen.
Khom Loy die schwebende Laterne. http://www.khomloy.se – Wir haben es ausprobiert bei unserm kleinen Urlaub in Snogeholm über dem See dort. Es war herrlich, dem Lichtballoon hinterherzusehen.
Jaja ich weiss: Kinder mit nem Willen….. blöder Spruch. Ich will, ich muss meine Zeit mehr nutzen und effektiver werden. Ich merke das ich das brauche. Das oft so eine blöde Barierre da ist und wenn ich es schaffe darüber zu krabbeln dann geht es mir viel besser und ich schaffe um so mehr.
Carpe diem !!!!!!
Was in meinem Fall jetzt heisst:
ab unter die Dusche und rein in die Schuhe und Richtung Uni radeln
2 Stunden Vorlesung am Theolocicum und dann schnellstens wieder nach Hause
Wäsche abnehmen, aufhängen und den Wäscheberg legen samt weglegen (warum ist der Weg zu den Schränken in der Oberetage nur sooo weit 😉 )
Post beantworten, die schon so lange hier „liegt“ – Email von so lieben Leuten und Danke sagen für wunderbare Sachen die hier eingetrudelt sind
Arzt und vor allem Zahnarzttermin machen
Rabbi Nachman – Paper endlichanfangen zuschreiben, Bücher sind schon fast ausgelesen, Gedanken sind im Kopf
Rabbi Nachman in Stockholm schreiben ( den gibts wirklich da!)
Wichtelpäckel packen
Jakoo – Chanukkah und Geburigeschenke, warum geht die Zeit so schnell weg
Eine etwas verrückte chaotische aber liebenswerte Siebenkindfamilie, lebend und liebend in Südsüdschweden, stammend aus dem östlichen Norden Deutschlands. :)